Hyposensibilisierung

Hyposensibilisierung ist ein therapeutisches Verfahren, das bei Typ 1 Allergien angewandt werden kann. Man findet für dieses Verfahren auch andere Namen, z. B. Desensibilisierung oder spezifische Immuntherapie (SIT). Der Gedanke hinter dieser Methode ist, den Körper langsam an den allergieauslösenden Stoff zu gewöhnen. Dazu werden kleine Mengen des Allergens verabreicht. Hat sich der Körper daran gewöhnt, wird die Dosis langsam erhöht

Vor der Durchführung einer solchen Therapie wird in einer Testung (Prick-Test) genau festgestellt, gegen welche Pollen eine Allergie besteht. Nur wenn feststeht, gegen welche Pollen der Betroffene allergisch ist, kann eine Hyposensibilisierung erfolgreich durchgeführt werden.Dieser Prick-Test ist leider nicht nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkasse aufgeführt und wird daher von uns als IgeLeistung angeboten.

Dann wird dem Allergiker über einen Zeitraum von etwa drei Jahren das entsprechende Allergen in allmählich ansteigender Dosierung gespritzt. Außerhalb der Pollensaison wird in mehrwöchentlichen Abständen das Allergen unter die Haut in den Oberarm gespritzt und zwar in so langsam ansteigender Konzentration, dass nur eine kleine örtliche Reaktion entsteht. Bei Auftreten von Nebenwirkungen wird die Konzentration wieder etwas reduziert. So gelingt es allmählich, die Überempfindlichkeit zu reduzieren und eine allergische Reaktion zu verhindern. Aber nur wenn der genaue Zeitplan eingehalten wird, stellt sich nach drei Jahren ein Erfolg ein.

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